Die Olive und ihre Merkmale

Geschichtlich geht man davon aus, dass Oliven bereits vor fünftausend Jahren das erste Mal geerntet wurden. Mittlerweile sind Olivenbäume in vielen Teilen der Welt vertreten, wodurch auch die Ernteregionen massiv angewachsen sind. Der eigentliche Ursprung der Oliven wird auf Zentralasien geschätzt. Jedoch besagen andere Quellen, dass Oliven aus der ostmediterranen Region stammen. Wirkliche Klarheit ist bei der Namensgebung vorhanden, auch wenn man nicht genau weiß, wo der Ursprung der Olive ist. Der Name stammt aus dem Lateinischen und bedeutet Ölbaum. Heute kann man die Anbaugebiete im östlichen Mittelmeerraum ausfindig machen.^[1]

Der Olivenbaum wird auch Echter Ölbaum genannt. Die Größe ist eher mittelmäßig. Wenn er älter ist, erhält er eine knorrige Erscheinung. Der Baum gehört zum Typ der Ölbäume. Generell wird der Olivenbaum in die Kategorie der Nutzpflanzen eingeordnet. Charakteristisch für den Baum sind die reichen Verzweigungen und die immergrüne Baumkrone. Es gibt Olivensorten, die nicht an einem Baum wachsen, sondern an einem Strauch. Aber auch hier sind die charakteristischen Erscheinungsmerkmale vertreten. Die Pflanze benötigt viel Zeit um zu Wachsen. Das kann aber mehrere Hundert Jahre dauern.^[3] Die meisten Oliven und vor allem die Tafeloliven werden zwischen September und Dezember geerntet. Zu dieser Zeit haben die Oliven den absoluten Reifegrad erreicht.^[4]

Oftmals unbekannt ist, dass es nicht nur eine Sorte Oliven gibt, sondern mehrere. Der Olivenbaum wächst natürlich im Mittelmeerraum. Doch dazu etwas später mehr. Wir wollen uns an dieser Stelle mit den Olivensorten befassen. Bekannt ist sicherlich, dass Oliven aus Italien oder Griechenland kommen können. Doch auch in Spanien oder in der Türkei wachsen verschiedene Sorten.^[6]

Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten, denn jeder Mensch hat ein anderes Geschmacksempfinden. Die meisten Oliven-Genießer werden vermutlich die griechischen Sorten bevorzugen und hier besonders die schwarzen Kalamata-Oliven, welche einen aromatischen bis salzigen Geschmack haben. Auch die Olivensorte Koroneiki ist sehr begehrt, wenn es um den Geschmack geht. Mit einem zarten Zitronen-Aroma ist die Olive vor allem beim direkten Genuss gerne gesehen. Wer ein besonderes Olivenöl sucht, der wird vermutlich die Sorte Coratina zur Herstellung des Öls bevorzugen. Denn diese Olive hat einen leicht pfeffrigen Geschmack. Vorteilhaft ist, dass dieser Geschmack auch beim Kochen nicht so einfach verloren geht.^[9]

Olivengerichte gibt es eine ganze Menge. Ob man sich dazu entschließen sollte, die Oliven roh zu verzehren oder sie direkt in einer Speise integriert, ist erst einmal nebensächlich. Fakt ist jedoch, eine Olive passt zu fast jedem grünen Salat. Sehr aromatisch ist auch ein Nudelgericht, dem eine Oliven-Kapernsoße beigefügt wurde. Der Nudelsalat mit einer mediterranen Gemüsemischung und dazu den passenden Oliven kann ebenso vielseitig und köstlich sein.

Sicherlich eine Frage, die sehr viele Menschen interessiert. Grundlegend geht man immer davon aus, dass alles, was aus der Natur kommt, auch wirklich gesund ist. Doch wie sieht es mit den Oliven aus? Schwarze und auch grüne Oliven sind reich an ungesättigten Fettsäuren. Somit können sie zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung beitragen, die Herz- und Kreislauf-Erkrankungen vorbeugt.